Im Mai 2016 wurde aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht ein Bauzaun um diesen Teil des Hochbeetes aufgestellt, da die Mauer ganz offensichtlich marode ist.
Da die Bitten der Anwohner nach einer zügigen Sanierung beim damals zuständigen SPD-Baustadtrat und aktuell zuständigen Grünen-Baustadtrat auf taube Ohren stießen, hat der Bezirksverordnete Ariturel Hack (CDU) im September 2019 einen Antrag dazu in die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) eingebracht. Zu diesem Zeitpunkt war jedoch noch nicht abzusehen, um was für eine Mammutaufgabe es sich hierbei handelt.
Fakt ist, dass dieses Sanierungsprojekt nun in den Investitionsplan aufgenommen und mit ausreichend Mitteln ausgestattet werden muss – und das kann dauern. In der neuesten Antwort des Stadtrates heißt es dementsprechend: „Eine zeitnahe bzw. planbare Finanzierung über Sonderprogramme steht nicht in Aussicht.“ Mit anderen Worten: Bevor der nächste Bezirkshaushalt beschlossen ist, wird sich hier nichts tun.
Ein zusätzliches Hindernis ist, dass das Hochbeet unter Denkmalschutz steht. D. h. eine Sanierung muss denkmalgerecht erfolgen, was wiederum einen erheblichen Teil der Kosten (Stichwort: „mit Muschelkalk verkleidete Wände“), sowie weitere bürokratische Hürden (Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde) zur Folge haben.
Ariturel Hack, inzwischen Abgeordnetenhauskandidat für Westend, hat bereits angekündigt hier entgegenzusteuern. Geplant ist ein Antrag auf Aufhebung des Denkmalschutzes, um die Sanierung schnellstmöglich und zu vertretbaren Kosten umzusetzen, damit diese anhaltende Peinlichkeit für den Bezirk endlich Geschichte wird.